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700-jähriges Weihejubiläum: Münstermaifeld feiert seine Stiftskirche
So werden einige konservierte Teile der ehemaligen Bunt-Glasfenster gezeigt, die in den 1930er Jahren in die Apsis eingebaut und in den 80er Jahren wegen ihres schlechten Zustandes wieder ausgetauscht wurden. Alte Madonnen-Skulpturen aus Privatbesitz geben einen Überblick zur Marienverehrung auf dem Maifeld. Im archäologischen Museum können u. a. zwei „Kasel“ (Messgewänder) bewundert werden. Eines aus Schweinsleder (16./17. Jh.) und eines aus dunkelrotem Seidensamt mit Seiden- und Metallstickerei von 1855, die älteste erhaltene Arbeit aus dem Aachener Kloster der Schwestern vom armen Kinde Jesus. Außerdem der aus dem 14. Jahrhundert stammende Schlussstein der alten Peterskirche, die auf dem heutigen Petersplatz stand und Ende des 18. Jh. abbrannte – eine Leihgabe des Landesmuseums Bonn – sowie eine Madonna aus dem 13 Jh., die das Mittelrheinmuseum Koblenz zur Verfügung stellt. Hauptattraktion in der ehemaligen Stiftskirche ist die geöffnete Schatzkammer u. a. mit der Eucharistischen Taube aus dem 13. und zwei Münstermaifelder Bronzeleuchtern aus dem 12. Jahrhundert, einer ausgeliehen vom Wilhelm-Hach-Museum Ludwigshafen.

© Kirchengemeinde Münstermaifeld
Kirche wird illuminiert – Wettbewerb für Hobbyfotografen
Um 20:30 Uhr beginnt die Außen-Illumination der Stiftskirche. Der Polcher Lichtkünstler Peter Baur sorgt für ungewöhnliche Ansichten. Hobbyfotografen sind aufgerufen, diese Momente bildnerisch einzufangen. Dafür steht ihnen ein Teleskoplader mit Arbeitskorb zur Verfügung. Die besten Aufnahmen werden in einem Fotowettbewerb prämiert. Sonntags, 04.09., um 10.30 Uhr zelebriert Weihbischof Franz-Josef Gebert einen Festgottesdienst, mitgestaltet vom Kirchenchor Polch, dem Münsterchor und der Stadtkapelle. Dabei wird auch der neue Kirchenführer vorgestellt. Anschließend gibt es ein gemeinsames Mittagessen im Rosenhof.