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Klimaschutzbericht 2021: Viel Einsparpotential
Neue Heizung für Grundschulen
Das größte Einsparpotential sieht er in den Gebäuden, die täglich und vorwiegend tagsüber genutzt werden. Allen voran das Polcher Rathaus und die Grundschulen. Genau deshalb sind hier die ersten Maßnahmen vorgesehen. So soll die Grundschule Mertloch ab 2022 mit Pellets statt Gas beheizt werden. Im Jahr darauf wird in der Grundschule Ochtendung die Öl- durch eine Pelletsheizung ersetzt. Mehr Zeit eingeplant ist für die Grundschule Münstermaifeld. Hier gilt es, die Nachtspeicheröfen abzubauen, ehe die Holzpresslinge verfeuert werden können. Im Rathaus der Verbandsgemeinde wurde schon vor Jahren eine Wärmepumpe installiert, die jetzt noch vergrößert wird. Viel Energieersparnis würde hier außerdem eine Photovoltaikanlage auf dem Dach bringen. Dazu muss aber die Untere Denkmalbehörde ja sagen. Der Antrag wurde bereits vor Monaten gestellt. Sobald das Okay da ist, kann die Planung beginnen.
Eine Photovoltaikanlage rechnet sich immer
Überhaupt bietet PV große Chancen. In einer Machbarkeitsstudie wurden alle Dächer von gemeinde- bzw. verbandsgemeindeeigenen Liegenschaften, die laut Solardachkataster gut bis sehr gut geeignet sind, ausgemessen und ihr PV-Potential grob überschlagen. Das Ergebnis: Eine Photovoltaikanlage zahlt sich immer aus. Besonders hoch sind die Einsparungen bei der Kulturhalle Ochtendung und dem Rathaus in Polch. Hier hätten sich die Anlagen schon nach 11,3 bzw. 11,6 Jahren amortisiert und würden deutlich mehr als 30.000 EUR an Stromkosten in 20 Jahren einsparen. Dieser so genannte „Cumulierte Cashflow“ fiele beim Gemeindehaus Gappenach und der Kita in Pillig am geringsten aus. Aber auch hier würde sich PV rechnen.