Abwasserwerk Maifeld wird klimaneutral: Studie bescheinigt sehr gute Energieeffizienz


Sehr gute Noten für Kläranlage Nothbachtal

Insbesondere die Kläranlage Nothbachtal, die 77 Prozent ihres benötigten Stroms selbst herstellt, schneidet im Vergleich mit anderen Kläranlagen dieser Größenordnung sehr gut ab. 2013 und `14 erweitert, verfügt sie über eine Klärschlammfaulung, mit der über ein Blockheizkraftwerk rund 428.000 Kilowattstunden jährlich erzeugt werden. Nur 6 Prozent vergleichbarer Anlagen erreichen bessere Werte. Auch die Kläranlagen Ochtendung, Ruitsch/Kerben/Minkelfeld, und Wallerbachtal haben dank in die Energieeffizienz getätigter Investitionen gute Werte. Die Kläranlage Metternich soll auch aus energetischen Gründen zu einem Pumpwerk umgebaut werden. Insgesamt zeigt die Studie weitere Möglichkeiten der Energieeinsparung und -erzeugung durch den Austausch älterer Pumpen und Motoren auf. Dafür wird ein entsprechender Förderantrag gestellt. Außerdem ist in den nächsten drei Jahren die Installation von Photovoltaik-Anlagen auf den Betriebsgebäuden geplant.

Ältere Pumpen austauschen und PV-Anlagen errichten

Ähnlich sieht es bei den Pumpwerken Gering, Lonnig, Kollig, Münstermaifeld-Mörz, -Keldung und –Lasserg aus. Auch hier sieht die Studie Einsparpotentiale durch die Erneuerung von Pumpen wie Motoren und schlägt das Ausloten von Möglichkeiten einer Stromerzeugung durch PV-Anlagen vor. Nach der Bewilligung von Fördermitteln bzw. der weiteren Planung sollen die Projekte umgesetzt werden. Das Abwasserwerk Maifeld investiert in den nächsten Jahren viel Geld, um schnellstmöglich klimaneutral zu werden.