Bürgerbüro wird noch bürgerfreundlicher

Barrierefreier Zugang zum Rathaus

Was sind die wichtigsten Änderungen? Das Bürgerbüro wird knapp 50 Quadratmeter größer, weil eine bisher als Abstellort genutzte Fläche dazukommt. Mit vier getrennten Arbeitsplätzen hinter Wartebereich und Empfang wird den gestiegenen Anforderungen des Datenschutzes Rechnung getragen. Ganz wichtig: Dank eines Hochliftes zum weiteren Verwaltungstrakt gibt es erstmals eine barrierefreie Erschließung des Rathauses vom Marktplatz her. Die Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde Maifeld dürfen sich außerdem auf eine Fotostation freuen, die direkt neben dem Wartebereich Platz befindet. Dort können dann nicht nur die großen, sondern auch die ganz jungen MaifeldbewohnerInnen - mit Unterstützung der Eltern - selbstständig ihre notwendigen Ausweisfotos erstellen, die anschließend digital auf kurzem Weg in den Antrag übernommen werden.

Mehr Platz, mehr Privatsphäre, noch mehr Servicequalität

„Das neue Bürgerbüro wird deutlich mehr Platz, mehr Privatsphäre und noch mehr Servicequalität als derzeit bieten. Unser Ziel bei dem Projekt war es, den Bürgern eine Anlaufstelle zu bieten, die dem aktuellen Standard entspricht und teilweise auch etwas darüber hinausgeht. Diesem Konzept ist der Verbandsgemeinderat gerne gefolgt“, freut sich Bürgermeister Maximilian Mumm, der auch den Ersten Beigeordneten der Verbandsgemeinde Maifeld, MdL Torsten Welling, den SPD-Fraktionsvorsitzenden Günter Schnitzler, den Architekten Christian Kistner und seine Kollegin Jana Brummer, die Projektleiter Arno Reichelt und Rolf Seul sowie mehrere Fachbereichsleiter begrüßte. Parallel zu den Arbeiten am Marktplatz läuft das Projekt Willkommensbereich im Foyer des Rathauses. Hier wird eine  Servicestelle installiert, an der sich BesucherInnen den Weg zu den verschiedenen Fachabteilungen bzw. AnsprechpartnerInnen weisen lassen können. Hier können allerdings auch benötigte Vordrucke etc.  abgeholt werden. Die Kosten für beides, Foyer und Bürgerbüro, wurden auf ca. 900.000 Euro veranschlagt. Vom Investitionsstock des Landes gibt es 388.000 Euro Zuschuss.

 Bis zum Abschluss der Renovierung des Bürgerbüros Am Marktplatz in Polch geht der Betrieb in der Kirchstraße 5 weiter. Im Servicebüro im Erdgeschoss des Hauses Kirchstraße 5 können alle Leistungen des Bürgerservicebüros genutzt werden. Der barrierefreie Zugang erfolgt über den Hans-Baulig-Platz.

Apropos Bürgerfreundlichkeit: Schon jetzt lassen sich viele Dienstleistungen digital erledigen. Wie gehe ich vor, dabei unterstützt der neue digitale Assistent die BesucherInnen der Homepage der Verbandsgemeinde Maifeld: MaiChat. 

Was ist zu tun? Wie erreiche ich einen Mitarbeitenden der Verbandsgemeinde? Wie lange hat die Verwaltung geöffnet? MaiChat weiß Rat. Wer die Homepage der Verwaltung (www.maifeld.de) öffnet und dem so genannten Chatbot-Cookie zustimmt, findet unten rechts das Fenster, um die Unterhaltung mit MaiChat zu beginnen. Ganz egal, ob in Form von Stichwörtern oder ganzen Sätzen, der digitale Assistent liefert die Informationen und führt zum entsprechenden Onlineverfahren. Auch Buchstabendreher oder eventuelle Rechtschreibfehler werden toleriert. Dabei steht der neuartige, selbstverständlich datenschutzkonforme Chatbot erst am Anfang einer Lernkurve: Je häufiger und intensiver diese Kommunikationsmöglichkeit genutzt wird, umso klüger und präziser antwortet er und zeigt dabei auch eine lockere Seite, ist sogar für den ein oder anderen Witz zu haben.

So ist die Verbandsgemeindeverwaltung täglich und rund um die Uhr erreichbar

„Bürgerfreundlichkeit ist für die Verbandsgemeindeverwaltung Maifeld ein wichtiges Thema und dank MaiChat sind wir auch außerhalb der Öffnungszeiten rund um die Uhr erreichbar“, freut sich Bürgermeister Maximilian Mumm und weist darauf hin, dass die Verbandsgemeinde Maifeld eine der ersten Kommunen in Rheinland-Pfalz ist, die einen Chatbot einsetzt und damit eine Vorreiterrolle übernimmt: „Als moderne, zukunftsorientierte und vor allem bürgerfreundliche Behörde ist es essenziell, innovative Lösungen einzusetzen“.