Burg Wernerseck: Neuen Lebensraum für Reptilien geschaffen


Naturschutzauflagen erfüllt

Kurz vor Abschluss der Sanierungsarbeiten hatten Naturschützer moniert, dass durch die fast durchgängige Verfugung der Mauerteile wichtiger Lebensraum für die hier lebenden, streng geschützten Reptilien nicht mehr zur Verfügung steht. Nach intensiven Besprechungen mit der Unteren Naturschutzbehörde (UNB) und unter Mitwirkung eines vom Förderverein eingeschalteten Gutachters wurde die Lösung mit den locker geschütteten Steinhaufen als Ersatzhabitate gefunden. Dank großzügiger Hilfe durch die Firmen RPBL und JASTO und unter tatkräftiger Mitwirkung der Mitarbeiter der Bauhöfe der Ortsgemeinden Ochtendung und Plaidt konnte diese Ersatzmaßnahme in der ersten Juniwoche abgeschlossen und der Naturschutzbehörde Vollzug gemeldet werden.

Burgruine Wernerseck gesichert für die Kinder und Enkelkinder

Ebenfalls mit der UNB abgestimmt ist auch die noch nicht abgeschlossene Sanierung des kleinen südlichen Mauerrestes - die kann dann zum krönenden Abschluss der Gesamt-Sanierung noch im Sommer dieses Jahres erfolgen, indem hier eine obere Abdeckung geschaffen wird, die ein Eindringen von Niederschlagswasser weitgehend verhindern soll. „Dann ist unsere Keltersburg baulich wieder soweit gesichert und ertüchtigt, dass sie unseren Kindern und Enkelkindern in gutem Zustand erhalten bleibt“, sagt Günther Gries, der sich mit dem Förderverein Burg Wernerseck seit Jahren für den Erhalt der Burgruine einsetzt. „Vorausgesetzt natürlich, dass kleinere Bauunterhaltungsmaßnahmen und Reparaturen in den nächsten Jahren konsequent durchgeführt werden und man keine kleinen Schäden zu großen wachsen lässt.“