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Gehämmert, gesägt und dekoriert: Bauspielplatz begeisterte wieder fast 180 Kinder
Unter der Leitung der Jugendkoordinatorinnen Nadine Neckenich und Katharina Machno sowie des Schulsozialarbeiters Emad Girgis und mit Unterstützung von insgesamt 40 Teamern entstand binnen zwei Wochen ein tolles, einzigartiges Dorf aus selbstgebauten Holzhütten. Während dieser Zeit entwickelte sich auf dem BAUi eine beeindruckende Dynamik. Neben den altbewährten Vierecks-Hütten, waren zusätzlich Brücken, Schaukeln und eine große Rutsche zu bewundern. Täglich wurde fleißig gehämmert, gesägt und dekoriert. Jedes Häuschen war ein Unikat und ein einzigartiges Hüttendorf erwachte. Bald darauf öffneten auch schon die ersten Geschäfte. Neben dem ein oder anderen Kiosk gab es auch Lotterien und einen Schmuckladen. Mit den „BAUi-Talern“ wurde in den Geschäften bezahlt. Es erwachte ein richtiges Dorfleben, welches die Kinder kreativ und selbstständig, mit vielen tollen Ideen gestaltet haben.
Wie auch in den Vorjahren fand der Bauspielplatz auf einem großen Gelände am Dorfgemeinschaftshaus in Münstermaifeld-Mettenich statt. Im „Bastelschuppen“ konnten die Kinder ihrer Kreativität bei verschiedensten Angeboten freien Lauf lassen, z.B. beim Gipsen, Batiken, Armbänder knüpfen oder Töpfe bemalen. Sehr beliebt waren auch die Bühne mit Verkleidungskiste, die Poolnudelarena, der „Chill-Out-Bereich“, der selbstgebaute Pool, das Stübchen zum Ausruhen und eine Tischtennisplatte.
Während der gesamten Zeit auf dem Bauspielplatz, kümmerte sich das Teamerteam mit viel Hingabe, Freude, Einfühlungsvermögen und Engagement um alle Bedürfnisse der Kinder und unterstützte sie in kniffligen Situationen. Bei den Bauprojekten lag die Verantwortung für Planung und Verwirklichung bei den Kindern, die sich untereinander halfen und gemeinsam Strategien entwickelten und ihre individuellen Ideen umsetzen konnten, z. B. wie die benötigten Materialien wie Balken, Bretter oder Nägel transportiert werden konnten. Auch geeignete Werkzeuge wie Hammer oder Säge,wählten sie eigenständig aus.Unstimmigkeiten untereinander beseitigten die Kinder selbst oder in Delegierten-Versammlungen. Veranstaltungen wie Tanzvorstellungen und Theaterstücke für das Abschlussfest planten und realisierten sie gemeinsam. Diese besondere Art der Mitbestimmung war dem BAUi-Team ein ausdrückliches Anliegen. Die Jungen und Mädchen sollten informelle Bildung kennenlernen und einen selbstbestimmten Alltag erleben, ihre Bitten, Wünsche und Bedürfnisse wurden ernst genommen; sie selbst teilten sich ihre Zeit ein. Es gab nur einige Rahmenbedingungen, wie den Baustopp um die Mittagszeit und die täglichen Nachbarschaftsrunden.
Am Ende der zwei Wochen hatten sich viele neue Freunde gefunden und allen war klar: Das Abenteuer BAUi war wieder ein großer Erfolg, für den sich alle Anstrengung und Mühe lohnten. Um dieses Ferienprogramm umzusetzen, wurden zu Beginn des Jahres Spendenanfragen an verschiedene Unternehmen gestellt. Das kostspielige Projekt könnte in diesem Ausmaß nicht stattfinden, würden nicht so viele Unternehmen Material spenden oder subventionierte Preise anbieten. Dankeschön für diese Unterstützung an: ZF Friedrichshafen AG, Rhenus Forest Logistics GmbH & Co KG, Josef Rosenbaum Sägewerk & Abbundtechnik GmbH & Co. KG, Kreissparkasse Mayen-Koblenz, L&D GmbH & Co. KG, Getränke Mülhöfer, Viedeler Backstübchen, Maifelder Kebap-Haus, Jugendfeuerwehr Pillig-Naunheim, Daum Bau GmbH, VR Bank Rhein-Mosel eG und Ralf Rütze.
Bedanken möchte sich das Team zusätzlich bei dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Maifeld Maximilian Mumm, der Stadtbürgermeisterin Claudia Schneider, dem Ortsvorsteher Uwe Krause, dem Stadtteil Münstermaifeld-Metternich, den Helfern Johannes Wey (Hulk), Stefan Noll, Karl-Jakob Pitsch und Lutz Schnorpfeil, Thomas Feils, sowie unserer guten Seele Helga Mattern. Herzlichen Dank auch den Metternicher Bürger und Bürgerinnen für ihr Verständnis und ihre Unterstützung, den Eltern und vor allem dem großartigen Team des BAUis 2023!