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Heimat- und Erlebnismuseum seit über 20 Jahren beliebt: Alte Schätze aus vergangenen Zeiten
Deutschlands größtes Ladenmuseum
„Mit 30 Läden haben wir das größte Ladenmuseum Deutschlands, das finden Sie nirgendwo sonst“, sagt Initiator Willi Kirchesch, der den BesucherInnen ganze Geschichten zu den etwa 25.000 Exponaten erzählen kann. Schon in jungen Jahren erkannte er den Wert des „alten Krams“ und sicherte sich ganze Einrichtungen von ehemaligen Geschäften aus Münstermaifeld und Umgebung. So hat er erhalten, was sonst längst entsorgt und vergessen wäre: Das alte Kolonialwarengeschäft mit schön bunter Ware und kunstvoll gemalten Werbeschildern ebenso wie den Damenhutladen mit Modistinnenwerkstatt, den altmodischen Frisörsalon mit schweren Trockenhauben und die Drogerie mit Dunkelkammer … Reisebüro, Tankstelle, Arztpraxis, Schreibstube, Kiosk, eine alte Schulklasse und zahlreiche Werkstätten wie Sattlerei, Polsterei, Schmiede, Schneiderei und Metzgerei kamen dazu.
Historischer Biergarten vor der Tür lädt nicht nur Oldtimerfreunde zum Picknick ein
Jedes Jahr gab es Neuheiten. Für diese Saison hat Kirchesch noch eine Ausstellung mit von seinem Großvater vor ca. 100 Jahren präparierten, teilweise sehr seltenen Tieren ergänzt. „Jetzt ist alles rappelvoll“, muss er gestehen. Vom Erdgeschoss bis zum Dachboden wurde jedes Plätzchen ausgenutzt, um das Leben im 19. und frühen 20. Jahrhundert unvergessen zu machen. Beim Anblick der gesammelten Schätze, der Cremedosen, Bonbonnieren und Africolaflaschen kommen große wie kleine BesucherInnen ins Schwärmen oder schwelgen in Erinnerungen. Vor der Tür lädt der alte historische Biergarten ein, Platz zu nehmen und sein Picknick zu genießen.
Das Museum hat mittwochs bis sonntags und auch feiertags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.