Investieren und auf Dauer Geld sparen: Rathaus bekommt Photovoltaikanlage


Wärmepumpe heizt und kühlt

NutzerInnen des Ratssaals werden sich freuen. Unter dem Metalldach kommt man im Sommer bei extremen Temperaturen schnell ins Schwitzen. Mit der geplanten neuen Wärmepumpe werden gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Sie wirkt im Winter als Heizung, im Sommer als Klimaanlage. Unterstützt wird das neue Heizsystem, das die vorhandene Gasheizung und die mit Gas betriebene Wärmepumpe ablöst, von einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Rathaus-Anbauten.

Investition rechnet sich

„Wir investieren insgesamt 650.000 Euro, durch die viel niedrigeren Heizkosten wird sich das aber – ganz abgesehen von der Entlastung der Umwelt - in jedem Fall rechnen“, verspricht Klimaschutzmanager Arno Reichelt. Anfang nächsten Jahres werden die Umrüstungsarbeiten beginnen. Während der Bauphase, in der ein Fachbereich nach dem anderen „abgearbeitet“ wird, ziehen die jeweils betroffenen MitarbeiterInnen in den Ratssaal, der dann als Großraumbüro fungiert. Als Anlaufstelle für die RathausbesucherInnen wird im Foyer des historischen Rathauses eine Zentrale als erste Anlaufstelle eingerichtet, welche u.a. barrierefrei vom Zugang des Hans-Baulig-Platzes zu erreichen ist.

Wachsende Aufgaben und steigender Personalbedarf erfordern Umbau des Bürgerbüros

Ab Mitte 2023 beginnen die Arbeiten im Bürgerbüro, das umgebaut werden muss, um den wachsenden Aufgaben und dem daraus resultierenden Personalbedarf sowie den neuen gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen. Das Bürgerbüro wird erweitert und mit vier abgetrennten „Kabinen“ sowie Anmeldung und Wartebereich versehen. Der Zugang erfolgt weiter vom Marktplatz aus, aber über den Eingang zum Ratssaal. Für die Bauarbeiten ist maximal ein Dreivierteljahr eingeplant.