Neuer Defibrillator hilft Leben retten: Spende an die Feuerwehr


Ein Bild mit Quietscheente brachte den Sieg. „Nico hat einfach ein fantastisches Foto gemacht“, erzählt Alexander Ghabour von der Firma Aquadrat Medizintechnik, die den Fotowettbewerb ausgeschrieben und den Preis zur Verfügung gestellt hatte. In einem kleinen Karton brachte er den AeD Defibrillator nach Polch und lieferte gleich eine Kurzeinweisung mit. Das halbautomatische Gerät führt die BenutzerInnen durch die Reanimation. „Der Rettungsdienst ist schon schnell, aber die Ersthelfer sind ein sehr wichtiges Glied in der Kette“, sagt Ghabour. Seine Empfehlung: drücken, drücken, drücken. Umstehende Menschen bitten, die 112 anzurufen und den Defibrillator zu holen. Der ist in Sekunden einsatzbereit, analysiert ob Kammerflimmern vorliegt und ein Schock nötig ist, und erklärt die weiteren Schritte.

„Man kann nichts falsch machen, nichts ist schlimmer als nichts zu tun“, betonen Nico Gödert und Caroline Lau. Als Notfallsanitäter wissen sie, dass viele Menschen aus Scheu, falsch zu handeln, lieber abwarten. „Und genau das ist verkehrt.“ Allen, die sich über Erste Hilfe-Maßnahmen informieren oder ihre Kenntnisse noch einmal auffrischen wollen, empfehlen die beiden einen entsprechenden Kursus, wie ihn das DRK kreisweit anbietet. Infos unter: https://www.mayen-koblenz.drk.de/kurse.html