Vorsicht: Polizei und Verbraucherzentrale warnen vor Betrüger-Mails


Keine Links öffnen

In aktuellen Phishing-Mails fordern angeblich die Deutsche Bank oder die Volksbank dazu auf, das neue Web-Sicherheitssystem oder die Kontoinformation über einen Link zu aktualisieren. In anderen Mails wird angeblich im Namen der DKB zu einer Verifizierung des Kontos aufgrund von „unregelmäßiger Aktivitäten im Zusammenhang mit einer Kreditkarte" aufgerufen oder es wird mit beigefügtem Link die Aktualisierung der Kundendaten gefordert, damit das Bundesministerium der Finanzen eine Überweisung tätigen könne. In allen Fällen ist äußerste Vorsicht geboten. Verbraucherzentrale und Landeskriminalamt raten, keine Links in verdächtigen Mails anzuklicken und keinen Anhang zu öffnen, sondern einen Plausibilitätscheck zu machen, mit dem Phishing-Mails entlarvt werden können:

Hinweise auf verdächtige Mails

So sind viele Phishing-Mails in Englisch oder Französisch verfasst. Oft fehlt eine persönliche Anrede. Fehlerhaftes Deutsch und Grammatikfehler im Text können z. B. auf den Einsatz von Übersetzungsdiensten hinweisen. Viele Phishing-Mails fordern dazu auf, innerhalb kürzester Zeit zu reagieren. Gleichzeitig drohen sie mit negativen Konsequenzen wie der Sperrung eines Online-Zugangs. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn man persönliche Daten wie PIN und TAN eingeben soll. Banken schreiben ihren Kunden niemals E-Mails, in denen sie nach PIN-Codes oder anderen Zugangsdaten fragen. In keinem Fall sollten Datei-Anhänge unerwarteter E-Mails geöffnet werden, denn diese enthalten oft Viren oder andere Schadsoftware. Auch Internetlinks in E-Mails besser nicht anklicken. Sie könnten auf gefälschte Seiten führen. Besser ist es, die Internetseite selbst aufzurufen, indem die Adresse in den Browser eingetippt wird. Auch wenn die E-Mail noch so gut gemacht ist: Es könnte ein Betrugsversuch sein. Im Zweifelsfall auf anderem Wege nachfragen, beispielsweise durch einen Anruf bei der Bank.