Willy Wolf

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    Seit vielen Jahren hat er das Geschäft von seinen Eltern übernommen, zaubert Buffets für Hochzeiten oder Geburtstage in seinen Räumlichkeiten oder verköstigt große Veranstaltungen auswärts. Auch wenn er nicht mehr alles selbst kocht, ist er mit Leidenschaft dabei: „Der Moment, wenn unsere Arbeit fast getan ist, wenn man den Gästen ansieht, dass wir ihnen einen tollen Tag bereitet haben, das ist es, wofür ich meinen Job liebe.“


    Auch Herausforderungen im Beruf nimmt er sportlich. Er tüftelt immer wieder an neuen Ideen, entwickelt Konzepte und sucht Partner in der Region, um Events auf die Beine zu stellen. Davon war auch die Zeit während des Corona-Lockdowns geprägt. Mit einem Abholservice verwöhnte er seine Gäste weiter. Und auch danach sprudelt der Maifelder vor Innovationen: „wir haben ein tolles Produkt entwickelt, den ‚Schnellen Willy‘“, freut er sich zu berichten, „frisch gekocht und luftdicht verpackt, kann der ‚Schnelle Willy‘ im Kühlschrank aufbewahrt und nach Bedarf gewärmt werden. So gibt es unsere leckeren Rinderrouladen oder auch den Schweinefilettopf für den ganz flexiblen Einsatz“.

    Für St. Martin und die Vorweihnachtszeit schweben ihm auch schon einige Ideen vor, die jetzt ausgearbeitet werden und dann ihren letzten Schliff bekommen. Das Brauchtum ist so wichtig hier für uns. Für alle, aber vor allem für die Kinder sollten wir doch trotz Corona-Maßnahmen versuchen Alternativen zu bedenken, das liegt mir wirklich am Herzen“.


    Genauso, wie seine geliebte Heimat: „Typisch fürs Maifeld? Der Raps!“ Gleich am Traumpfad Nette-Schieferpfad gelegen, mag er auch genau diese kleinen Ecken, die nicht überlaufen sind, die landschaftlich viel bieten, wie der wunderbare Blick vom Wanderweg ins Nettetal. Und ein ganz kleines neues Hobby hat er auch noch, „ja, wir sind Großeltern geworden“, erzählt er fröhlich, „aber nur von einem kleinen Goldendoodle, der gehört unserer Tochter“:

    „Ich weiß nicht, ob ein anderer Beruf mich auch so ausgefüllt hätte, Handwerker wäre ich sicher kein guter geworden“, lacht er. „Ich neige zur Ungeduld und ich bin handwerklich, was Reparaturen, oder den klassischen Nagel in die Wand schlagen betrifft einfach nicht begabt“ gesteht Willy Wolf.

    Da sind wir doch gleich doppelt froh, dass der Maifelder seine Leidenschaft für gutes Essen und seine Region in seinem Beruf vereint hat, statt ungeduldig Nägel in die Wand zu schlagen!